Für die Fahrt haben sich die Leiter ein besonderes Motto ausgedacht. Dies soll sich dann auch durch das Programm ziehen.
Januar in Barßel. Die Temperaturen sind noch weit von 25 Grad und Sonnenschein entfernt. Doch der Countdown für einen ganz besonderen Sommer läuft für mehr als 100 Jugendliche schon lange. Es
sind nur noch 184 Tage bis das diesjährige „Ferienlager Sauerland“ der katholischen Kirchengemeinde St. Ansgar startet. Doch es ist nicht irgendein Lager – in diesem Jahr brechen die Jugendlichen zu ihrer 40. Fahrt in die
Mittelgebirgsregion auf.
„Zum 40-jährigen Bestehen haben wir uns natürlich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Das ganze Lager steht unter dem Motto Wilder Westen“, sagt Markus Harms, der das Ferienlager zusammen
mit Mario Anhuth, Lea Hoten, Marko Büscherhoff und Janna Schröer leitet. Und auch die Kinder
dürfen sich im Vorfeld schon auf das Motto vorbereiten. „Ob als Cowboy, Indianer oder Farmer – jeder Teilnehmer sollte am besten irgendetwas Passendes zum neuen Motto dabei haben. Ich habe schon
von einer Mädchengruppe gehört, die sich nur mit pinken Cowboyhüten ausstatten will“, sagt Harms mit einem Schmunzeln.
Ziel der diesjährigen Fahrt ist das Dorf Reiste südlich von Meschede, der Kreisstadt des Hochsauerlandkreises. Dort werden die Barßeler ihr Lager wieder in einer Schützenhalle aufschlagen. „Diese
Halle ist sogar noch größer als in den Vorjahren. Hier hätten wir sogar Platz für ganze 130 Teilnehmer“, freut sich Harms.
In der Schützenhalle sind alle Teilnehmer in einem Raum untergebracht. „Zwischen den Geschlechtern gibt es eine Trennwand. Dann werden die Jungs und Mädchen in Gruppen aufgeteilt, deren
Luftmatrazenlager dann mit Tischen voneinander getrennt sind“, erzählt Harms. Da kommen dann schonmal die unterschiedlichsten Altersgruppen zusammen. „Die meisten Gruppen, wenn es sie nicht schon
gibt, finden sich auf der Busfahrt. Da wird dann ganz bunt gemischt und auch die Altersgruppen unterscheiden sich manchmal deutlich. Es finden sich viele neue Freunde“, so Harms.
Zuletzt war das Team im Jahr 2002 in dem Ort. Die Fahrt wird in jedem Jahr von ungefähr 25 Betreuern begleitet. Die meisten davon sind selbst schon einmal als Teilnehmer mitgefahren. So geht es
schon seit 1979: Ins Leben gerufen wurde die Jugendfreizeit von Hans Geesen, Konrad Schulte und dem damaligen Pfarrer Hermann Bergmann. Ein Jahr später stieß
Karin Muchau zum Küchenteam dazu, dass heute von sechs bis sieben Leuten gebildet wird.
Natürlich wird sich das neue Motto auch durch das Programm ziehen. „Als weiteres Highlight neben einem Besuch im Fort Fun ist der Besuch der Karl-May-Festspiele in Elspe geplant.
Und natürlich sind auch die Klassiker wie Fahrten an den Hennesee, ein Schwimmbadbesuch oder die ein oder andere Wanderung im Programm.“
Auch in diesem Jahr rechnet das Leitungsteam wieder mit einem ausgebuchten Lager. „Ich sehe schon die Schlangen am 2. Februar vor dem Pfarrheim. An diesem Anmeldetag kommen wir in diesem Jahr
hoffentlich über die 100 Kinder“, so Harms. Nach dem die Anmeldungen dann eingegangen sind, beginnt für die Betreuer die heiße Phase der Planung. Dann muss eingekauft werden und am 20. Juli 2019
heißt es dann endlich: Abfahrt in das 40. Abenteuer.
Kirchengemeinden luden zu Ferienlager - Ausflüge und Aktionen standen im Mittelpunkt
NWZ, 29.08.2014 von Hans Passmann
Viel Spaß hatten die Kinder beim Ferienlager im Sauerland. Rund 100 Teilnehmer genossen die gemeinsamen Tage. Zahlreiche Attraktionen standen auf dem Programm.
Barßel Trotz des wechselhaften Wetters war die Stimmung bei den rund 100 Kindern der Kirchengemeinden Barßel, Saterland und einiger umliegender Gemeinden im
Ferienlager Sauerland super. Alle verbrachten gemeinsam mit ihren Betreuern eine aufregende Woche im schönen Hirschberg bei Warstein. Geschlafen wurde auf der eigenen Luftmatratze in einer großen
Schützenhalle mit Essenssaal, Küche, Bühne und allem, was dazu gehört.
Auf dem Programm für die Woche stand neben diversen Stadt- und Schwimmbadbesuchen dieses Jahr auch ein Kinobesuch. An anderen Tagen wurde unter anderem eine Dorfrallye und eine Wanderung durch
die Natur des Sauerlands unternommen. Zusätzliche Aufgabe bei der Wanderung: Die Teilnehmer sollten ein besonders schönes Gruppenfoto machen.
Der Höhepunkt war der Besuch im Freizeitpark Fort Fun. Dort hatten die Kinder Zeit, um zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen
auszuprobieren.
Lea Hoten vom Organisationsteam dankte allen Unternehmen und freiwilligen Helfern für die Unterstützung. Wer sich einen Eindruck vom Lagerleben verschaffen möchte, schaut einfach unter
www.ferienlager-sauerland.de nach. Dort gibt es Bilder sowie Tagebucheinträge vom Lagermaskottchen „Calle“.
Der Termin für das Ferienlager im kommenden Jahr steht auch bereits fest. Vom 1. bis 9. August geht es nach Calle in der Nähe von Meschede. Die Anmeldungen hierfür werden rechtzeitig unter
anderem auf der Internetseite bereitgestellt.
Janna Schröer aus der Lagerleitung auch in Thailand aktiv
von Nils Anhuth
Die Barßeler Kirchengemeinde St. Ansgar bietet wieder ein Ferienlager im Sauerland an. Vor mehr als 30 Jahren wurde die Aktion ins Leben gerufen worden und erfreut sich weiterhin großer
Beliebtheit.
Barßel - Fest im Kalender Barßels verankert ist das Ferienlager der Pfarrgemeinde St. Ansgar. Jahr für Jahr macht sich eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen
aus Barßel und den umliegenden Gemeinden auf ins Sauerland. Von Sonnabend, 4. August, bis Sonntag,12. August, geht es nach Hirschberg in die Nähe von Warstein. „Dort haben wir mit einer
riesigen Halle sowie Fußballplatz und Spielplatz optimale Voraussetzungen“, erklärt Markus Harms von der Lagerleitung die Vorzüge des 1800 Einwohner zählenden Dorfes im Landkreis Soest. Zudem
gibt es im nahe gelegenen Warstein ein großes Freibad.
Untergebracht sind die Kinder und Jugendlichen im Alter von neun bis 16 Jahren in der Schützenhalle. Ihr neues „Zuhause“ für eine Woche werden die Kinder spielerisch bei einer Dorfrallye
kennenlernen. Dazu stehen eine Lagerolympiade, eine Nachtwanderung undweitere Aktivitäten auf dem Programm. Außerdem ist eine Fahrt zum Vergnügungspark „Fort Fun Abenteuerland“ in Bestwig
geplant. „Langeweile wird nicht aufkommen“, versprechen die Organisatoren.
Wie es den Kindern im vergangenen Jahr gefallen hat, kann man im Internet unter www.ferienlager-sauerland.de im Gästebuch nachlesen. Auf der Homepage wird es auch wieder ein Tagebuch vom
Lagermaskottchen, dem Eichhörnchen „Calle Bilstein“ (der Name setzt sich aus zwei Orten, in denen das Lager in den vergangenen Jahr war, zusammen) geben. „So sind die Eltern zu Hause immer
auf dem Laufenden, was ihre Kinder gerade im Sauerland erleben“, erklärt Mario Anhuth vom mehrköpfigen Leitungsteam des Ferienlagers. Hans Geesen, der mit Konrad Schulte und Pastor Hermann
Bergmann das Ferienlager ins Leben gerufen hatte, arbeitet im Hintergrund bei der Planung mit und unterstützt die Lagerleitung.