TAGESBERICHT VOM SAMSTAG, 26. JULI 2025
GESCHRIEBEN VON HANNAH HAAK
Heute starten wir ganz entspannt in den Tag. Wir dürfen ein bisschen länger schlafen – das tut gut nach der aufregenden Woche. Erst um 9:30 Uhr gibt’s Frühstück, und wie immer ist der Tisch reich gedeckt: frische Brötchen, Aufschnitt, Marmelade, Nutella – alles, was das Herz begehrt. So lässt sich der letzte volle Lagertag gut beginnen!
Nach dem Frühstück trennen sich unsere Wege: Die drei ältesten Gruppen machen sich nochmal auf den Weg nach Meschede, diesmal mit dem Linienbus. In der Stadt bummeln wir durch die Läden, suchen nach kleinen Geschenken für Mama, Papa oder Geschwister – oder holen uns noch das ein oder andere Mitbringsel für uns selbst. Manche holen sich ein Eis, andere entdecken einen schönen Souvenirladen. Die Zeit vergeht wie im Flug, und irgendwie fühlt es sich schon ein bisschen nach Abschied an.
Während die Großen unterwegs sind, wird es im Lager etwas ruhiger. Die anderen Gruppen nutzen die Zeit zum Aufräumen, Schlafsack-Zusammenlegen oder einfach zum Chillen. Zum Mittagessen gibt’s heute was richtig Herzhaftes: Kartoffeln mit Erbsen und Möhren, Eiersoße und Frikadellen. Alle sind begeistert – und weil nicht alle da sind, ist es im Speisesaal richtig entspannt. Und da der Platz es hergibt, isst sogar das Küchenteam und die Lagerleitung mit uns. Markus nutzt direkt die Gelegenheit und fragt uns aus, was dann zukünftig auf den Speiseplan solle. Nach Vorschlägen wie Lasagne, Pizza & Sushi ist der Jubel bei Burger aber am Größten.
Am Nachmittag machen sich dann die restlichen Gruppen mit den Kleinbussen auf den Weg ins Freibad nach Eslohe. Dort wird geplanscht, gerutscht, geschwommen und gelacht – das Wetter passt, die Stimmung ist super, und wir genießen die gemeinsame Zeit im Wasser. Nach dem Schwimmen duschen wir uns noch vor Ort und fahren dann frisch, aber ein bisschen müde zurück ins Lager.
Als alle wieder zurück sind – aus der Stadt und vom Schwimmbad – wartet schon das Abendessen auf uns. Es gibt nochmal das restliche Mittagessen und frische Brötchen mit Aufschnitt. Und für alle, die mittags nicht da waren, gibt es sogar noch Nachtisch:
Vanillepudding und weißer Schokoladenpudding mit bunten Streuseln. Ein echtes
Highlight!
Doch das Beste kommt erst noch:
Der große Lagerabend – unsere Lagerhochzeit!
Schon seit Tagen hängt eine Liste aus, in die wir uns mit unseren „Partnern“ eintragen konnten. Manche machen liebevolle Anträge, andere schreiben kleine Briefe – die Aufregung steigt! Am Abend ziehen wir uns schick an, machen uns hübsch, lackieren Fingernägel, schminken uns, stylen Haare. Die Halle wird festlich geschmückt – und dann geht’s los.
Unsere Trauredner Justin und Torben führen durch die Zeremonie: Alle Paare sitzen nebeneinander, und dann werden sie einzeln nach vorne gerufen. Mit viel Witz, aber auch echten Emotionen wird geheiratet – natürlich nur symbolisch, aber dafür mit ganz viel Herz. Es wird gelacht, geklatscht, gefeiert. Manche halten sich an den Händen, andere schauen schüchtern zu Boden – aber alle spüren: Das ist ein ganz besonderer Abend.
Nach dem offiziellen Teil beginnt der inoffizielle Teil: die Party! Die Musik wird aufgedreht, das Licht gedimmt – und dann wird getanzt, gesprungen, mitgesungen. Der Ehrentanz für unsere „verheirateten Paare“ ist der erste auf der Tanzfläche – danach stürzen sich alle ins Getümmel. Die Stimmung ist ausgelassen, voller Energie und Freude. Wir wissen: Das ist unser letzter gemeinsamer Abend, und den wollen wir noch einmal richtig feiern.
Gegen Ende wird es ruhiger. Die Musik wird leiser, die Lichter etwas gedimmt, wir rücken näher zusammen. Aus den Boxen erklingt „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen – wir haben uns alle Arm in Arm genommen und die letzten Momente miteinander vor der morgigen Abreise genossen. Danach spricht Markus noch ein paar persönliche Worte. Ehrlich, herzlich, berührend. Und als letztes kommen wir alle nochmal zusammen und sprechen gemeinsam das Vaterunser.
Dann ist es wirklich soweit: Die letzte Nacht bricht an. Eine Woche voller Spiele, Spaß, Gemeinschaft, Freundschaft und unvergesslicher Momente geht zu Ende. Die Koffer sind noch nicht gepackt, aber die Herzen sind schon voller Erinnerungen. Und obwohl die Augen langsam zufallen, ist eines schon klar:
Wir freuen uns riesig auf nächstes Jahr.